Es geht um viel Geld, unbeschreiblich viel Geld: John Salvatore Fontanelli erbt den sagenhaften Betrag von einer Billion Dollar, basierend auf einem 500 Jahre alten Testament. Doch die Annahme des Erbes ist an eine Bedingung, eine Prophezeiung geknüpft. Hin und her gerissen zwischen den Anwälten der Familie Vacchi, die die Testamentsvollstreckung überwachen, und dem Manager McCaine ist der ehemalige Pizzalieferant schnell mit der Situation überfordert. Was würde passieren, wenn ein einzelner Mensch die Macht einer Billion Dollar in Händen halten würde? Wie reagieren die Börsen? Wie verändert dies unsere Weltordnung? Der Stoff von Andreas Eschbach (BA 10/01) ist als Hörspiel vorzüglich umgesetzt, jederzeit packend und selbst in einigen Nebenrollen namhaft besetzt. Dramaturgisch gekonnt angelegt, liefert John als Hauptfigur und Erzähler die Innenansicht; wunderbar hier Andreas Pietschmann als unbedarfter Hans im Glück. Ihm gegenüber Hansi Jochmann als neutrale Sprecherin, sozusagen objektiver Widerpart. So wechseln die Perspektiven in einer Art Planspiel, das jederzeit aus den Fugen zu geraten droht. .