Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Zeitschrift Deutscher Hausschatz, herausgegeben von Friedrich Pustet in Regensburg, veröffentlichte von 1891 bis 1893 in Fortsetzungen die Reiseerzählung Der Mahdi in zwei Jahrgängen. Der erste Jahrgang umfasste die Kapitel Am Nile., der zweite die Kapitel Im Sudan. Als Karl May 1896 für Friedrich Ernst Fehsenfeld die Zeitschriftenversion für die Buchform vorbereitete, zeigte sich, dass der erste Jahrgang genau den Umfang eines Buches von ungefähr 640 Seiten hatte. Der zweite Teil war allerdings zu umfangreich für einen Band, so dass May sich entschloss, eine Trilogie zu gestalten. Dafür musste er zwei weitere Kapitel neu schreiben, wobei er auch den Originalschluss ersetzte. Das ergab folgende Aufteilung:
Der Mahdi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf der Reise durch Kordofan rettet Kara Ben Nemsi den Fakir Muhammad Ahmad vor einem Löwen. Er erfährt, dass dieser sich für den erwarteten Mahdi hält. Auch er ist ein Verbündeter der Sklavenjäger. Kara Ben Nemsi und Ben Nil reiten voraus an den Nil und geraten in die Hände Ibn Asls. Sie befreien sich und treffen auf den Reïs Effendina. Gemeinsam siegen sie in einigen Zusammenstößen und töten Abd el Asl. Der Bruder des Höhlenführers Ben Wasak, Hafid Sichar, wird aus der Sklaverei befreit. Kara Ben Nemsi und seine Gefährten erreichen Faschoda. Der dortige Mudir, auch Vater der Fünfhundert (Hiebe) genannt, ist für seine Grausamkeit berüchtigt, unterstützt aber den Kampf gegen die Sklaverei. Weiter im Süden erobert die Gruppe um Kara Ben Nemsi ein Hauptquartier der Sklavenjäger. Ibn Asl ist jedoch bereits auf eine Sklavenjagd in den Südsudan aufgebrochen und entzieht sich somit abermals dem Zugriff des Reïs Effendina.[3]
Empfohlener Preis |
5,00 € |
Seitenanzahl |
400 |
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Gelesen |
Ja |
Standort |
Bücherei in Steinheim |
Eigentümer |
Klaus Kiss |
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