ane ist bereits eine junge Frau, als sie mit ihrem alternden Mann und ihrem kleinen Sohn zum ersten Mal in Hongkong das geheimnisvolle Haus betritt, in dem sie so unglaubliche Dinge erleben wird. Es heißt, das Haus berge einen Schatz; aber niemand hat ihn bisher entdeckt. Ist es die legendäre kostbare Statue der Kuan Yin, der Göttin der Gnade, von der es nur eine Kopie und kein Original gibt? Und was hat es mit den tausend Laternen auf sich, die das Haus schmücken? Jane zählt sie. Es sind beinahe tausend – beinahe. Wo sind die fehlenden? Gibt es noch einen verborgenen Raum? Das Rätsel bleibt ungelöst. Janes Mann stirbt an Altersschwäche – oder an einer geheimnisvollen Krankheit. Jane erfährt es nicht. Sie ist nun eine reiche Witwe. Drei Männer umwerben sie. Sie wählt Joliffe, mit dem sie in England eine glückliche Zeit verband, die mit einer Enttäuschung endete. Jane wird von einem merkwürdigen Leiden befallen. Das Haus wird unheimlich. Etwas bedroht sie, trachtet nach ihrem Leben. Wer steckt dahinter? Lottie, das ergebene chinesische Hausmädchen? Oder einer ihrer abgewiesenen Verehrer? Oder – Jane wagt es nicht zu glauben – Joliffe, ihr eigener Mann? Was führt ihn so häufig ins Nachbarhaus zu Tschan Tscho Lan, der teuflisch schönen Chinesin? Victoria Holt, die weltberühmte „Meisterin des Unheimlichen“, entführt den Leser in eine exotisch schöne und gefährliche Welt, erfüllt von Geheimnis und Romantik. Das englische Original: The House of a Thousand Lanterns. Collins, London 1989.