Wer sich diese Taschenbuch-Reihe vornimmt, erhält mit diesem ersten Band ("Der Zauberbund") den spannenden Einstieg in eine Romanserie, dessen facettenreiche Handlung vom Schicksal einer Familie in schweren, längst vergangenen Zeiten berichtet.
Darüber hinaus beinhalten die Geschichten auch noch die faszinierende Beschreibung von Überlebenden eines Volksstammes, dessen Mitglieder noch eng mit der Natur und deren spirituellen Kräften und Wirkungen lebten.
Und die sich trotz aller Widerstände und immer schneller verändertem Umfeld, - das ihre Andersartigkeit aus Angst und Unwissenheit ablehnt - , ihre Identität und Tradition zu bewahren versuchen.

Das hört sich erst einmal nach "schwerer Kost" an, aber je länger man in die Saga eintaucht, umso mehr gewinnen die Hauptfiguren an Kraft und Lebendigkeit, bis man mit jeder weiteren Seite immer neugieriger wird, wohin einen die Erzählung als nächstes trägt.
Und so ganz "nebenbei" erfahren die Leser/innen in den verschiedenen Handlungssträngen auch noch eine ganze Menge über die Wertvorstellungen, Glaubenssätze und Gepflogenheiten verschiedener Menschen und Kulturen, die in diesen Geschichten aufeinander prallen.

Das ist nicht nur gute Unterhaltung, sondern hat alle Qualitäten eines echten "Schmökers", - den man nur sehr ungern aus der Hand legt, bevor man nicht auf der letzten Seite angekommen ist ... und danach sofort wieder "süchtig" nach der nächsten Fortsetzung ist.

Fazit:
Sehr spannend, dabei jedoch immer menschlich, einfühlsam und mit großem Hintergrundwissen geschrieben; - absolut empfehlenswerte Lektüre !