Nachdem sich Markus Heitz einmal quer durch die phantastische Literatur geschrieben hat - angefangen bei der Science Fiction seiner Shadowrun-Romane über die High-Fantasy der Ulldart-Reihe und der Zwergen-Bücher bis zum klassischen Horror von Ritus, Sanctum und Kinder des Judas - ist er aus der deutschsprachigen Genre-Szene nicht mehr wegzudenken. Diesen Umstand hat er sich redlich verdient, denn außer ihm liefert kaum ein anderer mit solcher Zuverlässigkeit spannende Unterhaltung. Und so ist ihm auch mit Blutportale, seinem vierten Ausflug ins Horror-Genre, wieder ein packender, temporeicher Schmöker gelungen, der nicht nur Fans begeistern wird. Will kümmert sich um die Villa eines verreisten „Sirs“ und darf dafür in dem prächtigen Haus wohnen. Als er dort eine Party veranstaltet, lädt er auch die Fechterin Saskia ein. Doch da sich in der Villa ein Artefakt befindet, das Tore ins Reich der Dämonen öffnet, endet das Fest endet in einem Massaker, denn finstere Mächte wollen diese Tore offen sehen. Will und Saskia, die einzigen Überlebenden des Blutbades, müssen weit Schlimmeres verhindern. Eine extrem blutige Aufgabe, bei der ihnen eine frankophone Werwölfin hilft. Vereinzelte Logikfehler und holprige Übergänge können bei Markus Heitz schon mal vorkommen und lassen sich auch an diesem Roman bemängeln. Allerdings hat man überhaupt keine Zeit, auf derlei Unebenheiten zu achten, denn Heitz fabuliert so spannend und atemlos, dass seine Geschichte über alle Schlaglöcher hinwegzufliegen scheint. Erst, wenn man den Roman zu Ende gelesen hat, kann man wieder klar denken. Doch Vorsicht: In Blutportale fließt massig Blut, beinahe auf jeder Seite, und Heitz nimmt kein Blatt vor den Mund. Wer mehr auf Bier steht als auf Blut, der sollte bei den Zwergenromanen bleiben. Wer Splatterszenen aber nicht scheut, dem sei dringend empfohlen, die Blutportale zu durchschreiten, denn auf der anderen Seite erwartet den Leser manch rotes Wunder. -- Solveig Zweigle
Saskia ist leidenschaftliche Fechterin und führt ein ganz normales Leben. Bis sie eines Tages gegen den geheimnisvollen Levantin antritt. Saskia ahnt nicht, dass ihr Fechtgegner ein Dämon ist, der seit Jahrhunderten nach ihr sucht. Denn Saskia hat eine dunkle Gabe die sie schon bald in Gefahr bringt.
Klappentext zu: Blutportale
»Eine solche Kreatur kannte sie nur aus den Horrorfilmen der Privatsender, und auch dann schaltete lieber um. Doch für die Realität gab es keine Fernbedienung.« Saskia arbeitet als Köchin, ist eine leidenschaftliche Fechterin und führt ein ganz normales Leben. Das ändert sich, als sie bei einem Turnier gegen den geheimnisvollen Levantin antritt. Mit seinem Degen fügt er ihr einige tiefe Schnitte zu, die sich schon nach kurzer Zeit von selbst schließen. Saskia ahnt nicht, dass ihr Gegner ein Dämon ist, der seit Jahrhunderten nach ihr sucht - denn tief in ihr schlummert eine Gabe, die nun von -Levantin geweckt wurde. Er will, dass Saskia für ihn die Blutportale öffnet, durch die er endlich in seine Heimat zurückkehren kann. Doch niemand hat Saskia auf ihr dunkles Talent vorbereitet. Und so stößt sie unbeabsichtigt Türen auf, die nie geöffnet werden sollten ...
Empfohlener Preis |
14,95 € |
Seitenanzahl |
704 |
Höhe x Breite |
210
x
136
mm |
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Gelesen |
Nein |
Standort |
Bücherei in Ochsenberg |
Eigentümer |
Klaus Kiss |
Links |
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