Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bobbi Anderson ahnt nicht, was sie sich und den Bewohnern des kleinen Ortes Haven im US-Bundesstaat Maine antut, als sie eines Tages über ihr Schicksal stolpert. Es ist kein Ast oder Stein, es ist ein Raumschiff aus einer weit entfernten Galaxie, das nur darauf wartet, ausgegraben zu werden.
Aus reiner Neugier beginnt die Schriftstellerin einiger Westernromane tiefer zu graben und nur langsam merkt sie, dass sie plötzlich Ideen hat, die ihr noch nie in den Sinn gekommen sind. Doch sie ist nicht die Einzige, die bahnbrechende Ideen hat. Ganz Haven scheint im Umbruch zu sein. Nach kurzer Zeit geht der Ort vom lokalen Stromnetz, weil man nun selbst für die Energie sorgen kann. Und auch James Gardener - seines Zeichens gescheiterter Dichter, Alkoholiker und Exfreund von Bobbi - staunt nicht schlecht, als er sieht, dass Bobbi, sonst handwerklich eher unbegabt, während einiger Tage Erfindungen gemacht hat, die die Welt verändern könnten.
Bobbi bringt Jim Gardener dazu, ihr beim Ausgraben des Schiffes zu helfen.
Die Bewohner Havens, allen voran Bobbi, sind nun zunehmend fähig, Gedanken zu lesen. Einzig Jim Gardener, der eine Metallplatte im Schädel als Andenken an einen Skiunfall hat, ist von dieser Entwicklung ausgeschlossen („Er und der Rest von Haven spielten immer noch auf die altmodische Art Poker“).
Doch das Ausgraben des Schiffes hat nicht nur gute Seiten. Die Bewohner Havens verändern sich. Zuerst fallen ihnen ihre Zähne aus, es folgt Haarausfall und plötzlich merkt Gardener, der der Entwicklung aufgrund seiner teilweisen Immunität weit hinterherhinkt, dass sich die Leute auch körperlich verändern. Er bemerkt auch Gefühllosigkeit und Mordlust unter den „neuen und verbesserten“ Havenern.
Er sondert sich immer mehr von Bobbi ab, die er kaum mehr wiedererkennt; immer klarer erkennt er, dass die Lage sich für die Menschheit verschlimmert.
Als sie das Raumschiff freigelegt haben und hineinklettern, erkennt Gardener, der sich nicht von der Hysterie hat anstecken lassen, dass die Tommyknockers, die Außerirdischen längst tot sind. Ihre Technologie aber hat überdauert und hat nun Haven in ihren Bann gezogen, so dass die Bewohner nach und nach auch zu Tommyknockers werden. Er beschließt der Sache ein Ende zu machen und fliegt mit dem Raumschiff ins Weltall.
Der Name Tommyknockers stammt aus einem kleinen Vers, den Gardener im Sinn hat, als er nach Haven kommt. Bobbi liest den Namen in seinen Gedanken, und da es egal ist, wie die „Invasoren“ heißen, verwendet sie ihn schließlich auch. Den zu Tommyknockers Mutierenden ist es laut Bobbi egal, welchen Namen man ihnen gibt. Sie seien schon auf mehreren Welten gewesen, und man hat sie mal so, mal anders genannt; jedenfalls sei der Name unwichtig.
Empfohlener Preis |
11,85 € |
Seitenanzahl |
864 |
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Gelesen |
Ja |
Standort |
Bücherei in Ochsenberg |
Eigentümer |
Klaus Kiss |
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