Lea lernt fliegen...:
Ausgerechnet an ihrem 40. Geburtstag kommt Lea ihm auf die Schliche: Jochen betrügt sie! Die attraktive dreifache Mutter tobt, leidet und krempelt ihr Leben kurzerhand um. Ein neuer Mann an ihrer Seite stellt sich auch bald ein. Zu spät merkt Lea allerdings, daß sie wieder an den Falschen geraten ist. Da ist das vierte Kind schon unterwegs.
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Kitschrosen für meinen Mann
Ich bin Lea. Lea Rosenfeld. Ich sag's mir vor, Blick in meinen Spiegel mit den Goldranken, der noch aus der Zeit stammt, als ich Lea Wilde war. Genaugenommen gehört mir natürlich dieser Spiegel nur noch zur Hälfte, weil ich einen Eheschwur geleistet habe, demzufolge ich alles teilen werde, in guten wie in schlechten Tagen. Mit Jochen Rosenfeld, der erfolgreich und selbständig und Vater meiner drei Prachtsöhne ist. Ich sag's laut: »Jochen Rosenfeld«, und verspüre leise Genugtuung, weil er heute vierzig wird. Ich habe den Streß mit seinem Ehrentag, aber er hat die Bürde der runden Zahl, die ihm zu schaffen macht. »Heute wirste 'n Opa!« hat unser Sechsjähriger beim Geburtstagsfrühstück verkündet und dabei seinen Vater angestrahlt. Dem ist bald das Ei aus dem Mund gefallen, was ganz schön dämlich aussah, und mit einem gelben Brösel im Mundwinkel hat Dear Jochen dann angefangen, die unmögliche Sprachschluderei seines Sohnes Maxi zu bekritteln. Was erstens als examinierte Lehrerin mein Job wäre, außerdem verdammt wenig Humor beweist und sowieso nichts bringt, weil unser Zweitgeborener durch nichts von seinen Wortgeschossen, die er mit dem Mienenspiel eines Engels losläßt, abzubringen ist. Ein zarter blonder Engel mit blauen Augen. Papi in jungen Jahren. Was für ein Glück für Papi, daß er noch zwei andere Söhne hat, die ihm mehr Respekt zollen: Jonas, der mit seinen zwei Jahren noch durch »Der-Papi-macht-dasschon!«-Sprüche zu beeindrucken ist, und Fabian,....
Empfohlener Preis |
4,50 € |
Seitenanzahl |
287 |
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Gelesen |
Ja |
Standort |
Bücherei in Ochsenberg |
Eigentümer |
Klaus Kiss |
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