Prince of Persia 1+2 (1989)
(Prince of Persia series)
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PC
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Platformer
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In Sammlung
#170
0*
Durchgespielt:
Nein
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Broderbund Software
Broderbund Software
CD-Rom
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Geschichte[Bearbeiten]
Ein Vorläufer von Prince of Persia war das ebenfalls von Jordan Mechner programmierte Spiel Karateka, das 1984 auch schon von Brøderbund (seinerzeit auf dem Apple II, Atari und dem C64 sowie als Master Karateka für den Nintendo Game Boy) veröffentlicht wurde und bereits durch außergewöhnliche Animation der Bewegungen der Figuren auffiel.
Prince of Persia war für die damalige Zeit eine wirkliche Innovation. Erstmals wurden mit Hilfe der Rotoskopie menschliche Bewegungen relativ realitätsnah dargestellt.
Das Spiel wurde für zahlreiche Plattformen umgesetzt, darunter Amiga, CPC, Apple Macintosh, Apple II, Game Boy, PC, Mega Drive, Master System, Game Gear, NES, SAM Coupé, SNES, ZX Spectrum sowie Mobiltelefone. Das Spiel vermochte den Spieler zu überraschen und zu fesseln, obwohl es auf den ersten Blick eintönig wirkte.
Im Jahr 1999 erschien Prince of Persia 3D für den PC. Dieses Spiel konnte sich trotz neuer Game-Engine und neuen Funktionen kommerziell nicht durchsetzen. Deshalb erschien der Nachfolger Prince of Persia: The Sands of Time erst vier Jahre später für die Konsolen (Xbox, PlayStation 2, GameCube) und für den PC. Prince of Persia: The Sands of Time konnte auf der E³ in Los Angeles zahlreiche Auszeichnungen gewinnen. Kritiker und Käufer waren sich einig, dass dieser Teil den Mythos von Prince of Persia wiederbeleben konnte. Mittlerweile zählt die Sands-of-Time-Tetralogie zu den beliebtesten Action-Adventures auf allen Plattformen. Das Drehbuch führt der Schöpfer des Prinzen: Jordan Mechner.
Der Name des Prinzen[Bearbeiten]
Das Aussehen, die Laune und selbst der Charakter des Prinzen variieren in allen Spielen. Zum Beispiel spielt er in Warrior Within den verzweifelten, ernsten Mann, der auf dramatische Weise versucht, das Schicksal zu umgehen und jeden vernichtet, der sich ihm in den Weg stellt. In The Sands of Time ist er hingegen sehr ironisch und nervt seine Begleiterin Farah mit seinem Sarkasmus und in Prince of Persia (2008) gleicht er einem immerlustigen Wanderer, der in den ernstesten Situationen immer noch einen Scherz parat hat. Trotzdem geht es ihm letztendlich immer nur darum, das Böse zu besiegen und eine oder mehrere Frauen zu retten. Doch das Ausschlaggebendste einer Persönlichkeit wurde dem Prinzen bisher in allen Spielen verwehrt: ein Name. Selbstverständlich ist und bleibt er meist der Prinz von Persien (engl. Prince of Persia), womit ihn die Nebenfiguren in der Sands of Time-Trilogie auch ansprechen, doch niemals stellt er sich mit seinem Vornamen vor. Auf eine entsprechende Frage Farahs, der weiblichen Hauptrolle in Prince of Persia: The Sands of Time, antwortet er zwar „nennt mich einfach Kakulukiam“, ein Zauberwort aus ebendiesem Teil. Dies hat jedoch mit seinem wahren Namen nichts zu tun. In der gleichnamigen Verfilmung heißt der Prinz jedoch Dastan (persisch ????? : Dastan oder auch Deylaman Namensgebung nach Geburtsort).
Die Klassiker[Bearbeiten]
Prince of Persia[Bearbeiten]
Prince of Persia
Studio Brøderbund
Publisher Terebilov
Erstveröffent-
lichung 1990 DOS, CPC, Apple Macintosh, Apple II, Game Boy, NES, Master System, ZX Spectrum, SAM Coupé
1992 Amiga, Game Gear, Mega Drive, Sega Mega-CD, Super Nintendo
2003 PlayStation 2 (als Bonus in The Sands of Time)
2007/2008 Xbox 360/PlayStation 3 (bekannt als Prince of Persia Classic)
Plattform PlayStation 2, PlayStation 3, Game Boy, PC, Xbox 360, DOS, CPC, Apple Macintosh, Apple II, NES, Master System, ZX Spectrum, SAM Coupé
Lizenz Proprietär
Genre Action-Adventure
Spielmodus Einzelspieler
Medium Diskette
Sprache Englisch
Die Handlung des Spiels ist in Persien angesiedelt. Während sich der Schah fernab seines Palastes im Krieg befindet, versucht der machtgierige Wesir Jaffar den Thron an sich zu reißen. Jaffar nimmt die Prinzessin gefangen und gibt ihr 60 Minuten Bedenkzeit – entweder sie heiratet ihn oder sie stirbt. Der Prinzessin bleibt nur die Hoffnung, dass ihre wahre Liebe, ein Abenteurer aus einem fernen Land, zu ihr kommt und sie rettet. Dieser ist jedoch schon auf Jaffars Befehl hin eingekerkert worden. Der Spieler übernimmt nun die Rolle des Abenteurers, dessen Liebe die Prinzessin ist. Er muss aus dem Gefängnis entkommen und die Prinzessin retten, bevor die 60 Minuten abgelaufen sind, indem er Fallen (z. B. Zacken, Abgründe, ab Level 3 Messer, ab Level 7 Doppelmesser, Level 10 Dreifachmesser) und Wachen überwindet, auferstehenden Skeletten entkommt und im späteren Verlauf des Spiels mit seinem Spiegelbild "Frieden schließt". Von diesem wird der Spieler zwar wie von einem regulären Gegner angegriffen. Stirbt im Kampf das Spiegelbild, so stirbt auch die Spielfigur, einziger Ausweg ist, das Schwert wegzustecken. Der Wesir muss getötet werden, um Persien von seiner Tyrannei zu befreien. So kann der Spieler am Ende die Prinzessin retten und anschließend heiraten, wodurch er zum „Prince of Persia“ (Prinz von Persien) wird.
Eine Tücke des Spiels liegt darin, dass es in Echtzeit abläuft, so dass der Spieler möglichst zügig alle Herausforderungen meistern muss. Ab Level 3 ist es jedoch möglich, das Spiel abzuspeichern.
Im Jahr 1994 hat ein russischer Fan erstmals eine Modifikation des Spieles entwickelt. Die Mod heißt Prince of Persia 4D und ist auf dem PC (DOS) spielbar. Die Story ist dieselbe wie im Hauptspiel, aber der Schwierigkeitsgrad im zweiten Level steigt in enorme Höhe. Insbesondere sind die Räume nicht zweidimensional miteinander verbunden, sodass man sich sehr leicht verlaufen kann. Der Name "4D" hat durchaus Sinn. Im vierten und fünften Level zum Beispiel wiederholen sich die Räume oben und unten. Also der unterste Raum ist mit dem obersten verbunden. Im sechsten Level kann man in einen Raum gehen, und wenn man zurückgeht, ist man plötzlich in einem anderen Raum. Hier kommt die vierte Dimension ganz besonders zum Tragen.
Mit princed existiert ein Projekt, eine freie Engine des Spieles inklusive Leveleditor, Ressourceneditor (mit dem Mediadateien des Spieles bearbeiten werden können) und anderen Werkzeugen zu entwickeln. Bisher ist die Engine, genannt freeprince, jedoch noch im Alphastadium. Obwohl der Leveleditor nun bereits in dritter Version vorhanden ist, wird von Fans des Spieles gerne das Programm Roomshaker benutzt, da dieser schneller zu bedienen ist. Seit Erscheinen der Editoren sind nun eine gewaltige Menge von Modifikationen im Netz vorhanden, die nicht immer nur auf die Levelsets, sondern oft auch Grafik und Ton verändern.
Anzahl Disks |
1 |
Sprache |
English |
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