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Uma Thurman | The Bride / Beatrix Kiddo / Black Mamba | |
David Carradine | Bill | |
Lucy Liu | O-Ren Ishii | |
Vivica A. Fox | Vernita Green | |
Chia Hui Liu | Pai Mei | |
Michael Madsen | Budd | |
Daryl Hannah | Elle Driver | |
Michael Parks | Esteban Vihaio | |
Bo Svenson | Reverend Harmony | |
Jeannie Epper | Mrs. Harmony | |
Perla Haney-Jardine | B.B. | |
Helen Kim | Karen | |
Claire Smithies | Clarita | |
Clark Middleton | Ernie | |
Samuel L. Jackson | Rufus |
Regisseur |
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Produzent | Quentin Tarantino
Lawrence Bender |
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Autor |
Quentin Tarantino
Uma Thurman |
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Kamera/Fotographie |
Robert Richardson
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Komponist | Robert Rodriguez
Pedro Galindo |
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Kurzbeschreibung Die blutdurstigste Rache der Braut ist noch nicht gestillt: Drei Namen stehen noch auf der Liste der kalten Schönen, die am Tag ihrer Hochzeit ins Jenseits befördert werden sollte und jetzt Jagd auf die macht, die ihren Tod verlangten. Nach Verdita Green und O-Ren Ishii sind nun der heruntergekommene Budd und die durchtriebene Elle Driver an der Reihe, bevor die Braut in Mexiko schließlich ihrem einstigen Chef und Liebhaber Bill gegenübersteht - und ihrer totgeglaubten Tochter... Amazon.de In dem Film stößt Uma Thurmans Rachefeldzug an ihr logisches Ende. Dieses epische Melodram ist kunstvolle Hommage und popkultureller Diskurs. Mit einem Wort: ein Meisterwerk. Einen Eindruck von einem Film zu vermitteln, ist leider und viel zu häufig gleichbedeutend mit einer kurzen Zusammenfassung des Plots, der Handlung also. Obwohl man einem solchen Werk damit nicht beikommt, ganz im Gegenteil, ihm sogar Unrecht tut, soll an dieser Stelle der Konvention entsprochen werden. Die Geschichte ist erneut in Kapiteln erzählt, die sich der Chronologie der Ereignisse nicht verpflichtet fühlen. Es geht natürlich wieder um die von Uma Thurman gespielte "Braut", die ihren Rachefeldzug gegen die einstigen Kollegen, eine skrupellose Killerbande, aus dem ersten Teil fortsetzt. Im Gegensatz zu ihr wissen wir jedoch seit dem Ende des ersten Teils, dass ihre vierjährige Tochter noch am Leben ist. Uma exekutiert sich also über Bills heruntergekommenen Bruder Budd (Michael Madsen) und Umas ewige Rivalin Elli Driver (Darryl Hannah) durch den Film, bis sie endlich die titelgebende Bestimmung erfahren kann: Bill (David Carradine), Exliebhaber, Vater ihrer Tochter und reueloses Scheusal, zu töten. War bereits Kill Bill Vol.1 ein bemerkenswert stilsicheres Stück Kino und ohne Zweifel einer der stärksten Filme des Jahres 2003, kann man hier Quentin Tarantinos episches Melodrama im Ganzen genießen. Kill Bill Vol.2 ist ein brillanter und ungemein erfrischender Offenbarungseid. Tarantino trägt sein Herz offen zur Schau für das Genrekino der 70er-Jahre, das allzu lange zunächst in den Schmuddelkinos der Bahnhofsgegenden, später in elitären Cineastenzirkeln sein Dasein fristete. Gemeint sind Spagetti-Western und Blaxploitation und vor allem und zuallererst der Eastern- oder Martial-Arts-Film, bevorzugt Klassiker von King Hu etwa, die durch die Öffnung der Shaw-Brothers-Archive auch einem größeren Publikum zugänglich sind. Kill Bill Vol.2 bleibt dabei nicht nur Hommage, sondern ist gleichzeitig Zitatensammlung und Kommentar. Handwerklich meisterhaft wird so ganz nebenbei und mit bewunderswerter Leichtigkeit ein Diskurs über das Kino und dessen popkulturelle Bedeutung angeregt. Der Film schafft dabei etwas, was in der Regel misslingt: vom pubertierenden Teenager bis zum Kulturwissenschaftler wird keiner ausgegrenzt. Schlichtweg ein Geniestreich. Unbedingt ansehen. - |
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