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Brad Pitt | Jackie | |
Scoot McNairy | Frankie | |
Ben Mendelsohn | Russell | |
James Gandolfini | Mickey | |
Richard Jenkins | Driver | |
Vincent Curatola | Johnny Amato | |
Ray Liotta | Markie Trattman | |
Trevor Long | Steve Caprio | |
Max Casella | Barry Caprio | |
Sam Shepard | Dillon | |
Slaine | Kenny Gill | |
Linara Washington | Hooker | |
Ross Brodar | Poker Guy | |
Wade Allen | Business Suit Agent | |
Christopher Berry | Cab Driver Agent |
Regisseur |
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Produzent | Marc Butan
Stephen Roberts |
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Autor | Andrew Dominik
George V. Higgins |
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Kamera/Fotographie | Greig Fraser
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Kurzbeschreibung Zwei schlichte Gangster nehmen ein von der Unterwelt veranstaltetes Pokerspiel aus und schieben die Schuld dem lokalen Organisator in die Schuhe. Das Syndikat holt den Vollstrecker Jackie Cogan nach New Orleans, der Licht in die Angelegenheit bringen soll. Er lässt den Organisator beseitigen und macht auch die beiden wahren Täter ausfindig, für die er einen Killer aus New York einfliegen lässt. Als dieser sich als unpässlich erweist, nimmt Cogan die Sache selbst in die Hand. Pressezitate: "Genialer Thriller & brillanter Gangsterfilm." (TV Movie) "Durchgeknallt, brutal und extrem spannend - in bester Tarantino-Manier!" (Cinema) Movieman.de REVIEW: 1974 veröffentliche der ehemalige Journalist und Staatsanwalt George V. Higgins seinen Krimi Cogans Trade. Jahre später greift Drehbuchautor und Regisseur Andrew Dominik die Geschichte über einen blutigen Überfall eines Pokerspiels auf und kreiert daraus seinen packenden Thriller. Wie bereits in seinem Western Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford übernimmt Brad Pitt die Rolle des kaltblütigen Mörders, der diesmal jedoch eine Spur Menschlichkeit erkennen lässt.Immer wieder in die Handlung eingeflochtene Kommentare von Barack Obama und John McCain demonstrieren deren Wahlkampf im Jahr 2008. Eingeblendete Radio- und TV-Beiträge dominieren den Hintergrund und erwecken so bei dem Thriller den Anschein einer Politsatire. Thematisiert wird die Finanzkrise, der viele Menschen zum Opfer fallen. Allen voran muss sich Markie Trattman (Ray Liotta), Veranstalter des illegalen Pokerspiels, für den Überfall verantworten. Schon bald steht er auf der Liste des Vollstreckers Jackie Cogan (Brad Pitt). Doch dieser engagiert lieber New-York-Mickey (James Gandolfini) für den Job. Aber das geplante Vorhaben scheitert und so muss eine neue Lösung gefunden werden.Imeigentlichen Handlungsplot werden in mehr oder minder philosophischen Dialogen die Pole Macht und Geld erläutert. Sex, Alkohohl und der daraus resultierende Verlust der Persönlichkeit werden zum Anlass genommen, um den Figuren eine gewisse Menschlichkeit einzuflößen. Dennoch dominiert die Gewalt auf den Straßen Amerikas. Auch wenn sich zwischenzeitlich die Figuren um Kopf und Kragen reden, um damit ihr Leben zu retten, sorgen körperliche Gewalt und ausreichend Schüsse für die notwendige Action. Scheinbar unwichtige Belanglosigkeiten entwickeln sich zu folgeschweren Indizien, die sich erst zum Ende hin offenbaren.Brad Pitt kann als zynischer und prinzipientreuer Killer überzeugen, dem das politische System ordentlich gegen den Strich geht, was er immer wieder durch geistreiche Sprüche verdeutlicht. Der amerikanische Traum ist längst vergangen und im wirtschaftlichen System überleben wie stets in der freien Natur nur die Starken oder Reichen. Für Schwache oder Arme bleibt kein Platz und so erscheint ihre Vernichtung als trauriges sowie schonungsloses Fazit der neuen Welt.Wer einen knallharten Thriller erwartet, wird sicherlich das Kino unbefriedigt verlassen. Denn hier werden zwischen den kaltblütig geplanten Morden moralische sowie politische Themen eingeflochten, die für zwischenzeitliche Längen sorgen. Dennoch kann der Thriller durch seine genreuntypischen Inhalte für einen frischen Aspekt sorgen. Zudem ist der Look des Films ebenso einzigartig geraten wie die gesamte Ausgestaltung der Wirtschaftskrise. Fazit: Dialoglastiger Thriller, der die Kritik am amerikanischen System verbal, als auch körperlich widerspiegelt. |
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