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Arthur Brauss | Charles Clayton | |
Claus Biederstaedt | Erzähler | |
Constantin Baltaretu | Bettles | |
Edgar Ott | Bettles | |
Emmerich Schäffer | Joe Hines | |
Françoise Arnoul | Cad Wilson | |
Peter Schiff | Andy Carson | |
Pierre Rousseau | Pater George Washington Judge | |
Rüdiger Bahr | Elam Harnish | |
Uta HALLANT | Cad Wilson |
Regisseur |
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Kurzbeschreibung Amerika zum Ende des 19. Jahrhunderts: Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass am Klondike zentnerweise Gold gefunden wurde. Halb Amerika gerät in Aufruhr. Unter den Abenteurern ist auch der junge Anwalt Elam Harnish aus San Francisco. Dieser erlebt in den nächsten Monaten einmalige Abenteuer mit der harten Goldsuche, der erbarmungslosen Natur und den gewieften Börsenhaien der Großstadt. Teil 1: Das Klondike-Fieber Teil 2: Die weiße Rinne Teil 3: Der wilde Mann vom Yukon Teil 4: Vierauge Movieman.de Die Weihnachtsvierteiler sind einfach Meilensteine der deutschen Filmgeschichte. Nach "Der Seewolf" ist nun endlich auch "Lockruf des Goldes" einem Digitalen Remastering unterzogen worden. Man staunt, wie umwerfend fesselnd, die rauhen Männer der Kindheitstage noch heute in der Wildnis ums Überleben kämpfen. Hunger, Hass, Gier und Wahnsinn sind die wahren Charaktere dieser märchenhaften Abenteuer von ungemein schroffer Lebensnähe. Die wunderbar warme Erzählstimme entführt uns einmal wieder in die Abenteuer unserer Kindheit. Fazit: Großartiger Weihnachtsklassiker Moviemans Kommentar zur DVD: Das aufwändige digitale Remastering des Weihnachts-Vierteilers hat sich wahrhaftig gelohnt. Es gibt kaum etwas auszusetzen, und das wenige erinnert uns doch mit einem warmen Gefühl an die Kindheitstage, in denen man mit Spannung auf den nächsten Teil wartete. Die Extras sind klasse, der Ton überzeugt und kleine Mängel im Bild, wie ein zu vernachlässigendes Grieseln, stören mit Sicherheit keinen. Bild: Stellenweise sind die überaus vollen Farben (Rot- und Brauntöne von Kleid und Haar, 00:18:33, Teil 3) leicht übersättigt (Hautfarbe der Hand, 00:02:57, Teil 1). Insgesamt sind keinerlei bemerkenswerte Artefakte, nicht einmal im Nebel (00:41:08, Teil 1), allenfalls hin du wieder ein marginales Grieseln auf den riesigen Schneefeldern zu erkennen. Dabei zeichnen sich aber selbst die Konturen von kleinsten Unebenheiten im Schnee noch deutlich ab (00:37:35, Teil 2). Diese hervorragenden Kontrastwerte finden sich auch in den bewegten Konturen einer Menschenkette auf einem weit entfernten Schneehügel (00:41:31, Teil 1). Auch die Schärfewerte sind, besonders natürlich im reichlich vorhandenen Sonnenlicht, umwerfend, wie auf der Jacke des Protagonisten, von der einzelne Wassertropfen detailscharf abperlen (00:53:02, Teil 1), zu erkennen ist. Dies geht soweit, dass man die dicken Dreckkrusten auf den Gesichtern einwandfrei als Schminke entlarven kann. Lediglich während der Kamerafahrten ziehen die Schärfewerte nicht gleich der Bewegung mit. Selten ergeben sich Unschärfen wie bei den Speiseresten auf dem Tisch (00:06:12, Teil 1) einer düsteren Hütte Ton: Die wunderbare Erzählerstimme kommt trotz Monoton warm und direkt auf den Hörer zu, genau so, wie man sich den idealen Erzähler wünscht, bzw. wie er schon immer war. Geräusche sind gut ausgebaut (Hundegebell, 00:18:51, Teil 1), selbst wenn sie aus der Ferne kommen (Knarzen der Stiefel im Schnee, 01:08:58, Teil 1). Lediglich das Rauschen von Wind kommt an manchen Stellen etwas artifiziell herüber (00:41:24, Teil 2). Der Tonspur wurde sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt, darüber berichtet fast jedes Detail. Auch die Abmischung von Erzählstimme, Dialogen, Geräuschen und Musik funktioniert blendend (In der Börse, 00:51:40, Teil 3), stellenweise sehr gefühlvoll und subtil (fliehende Tiere 00:35:23, Teil 4). Dabei ist stets auch Volumen vorhanden (blubbernde Quelle 00:53:02, Teil 4), wenngleich natürlich keinerlei Räumlichkeit entstehen kann. Eine unheimliche Musik, die wir schon bei dem herrlichen "Seewolf" zu schätzen gelernt haben, weiß auch hier wieder mitzureißen und erschaudern zu lassen. Alle Tonwerte bleiben dennoch nur im mittleren Bereich, für eine Mono-Tonspur schneiden sie dabei doch recht gut ab. Extras: Dass man nicht nur über den Film selbst, sondern auch über die Produktionsgeschichte umfangreich in Kenntnis gesetzt wird, dafür sorgen u.a. die Produktionsnotizen. Die Bildergalerie ist nett und erinnert an die ehemalige Bildqualität, die vielen noch aus Kindheitstagen geläufig ist. Auch 23 verschollen geglaubte Szenen aus der Rohschnittfassung von 1975 sind enthalten. Außerdem gibt das zur Disc des von den Abenteuervierteiler-Experten Ulf Marek und Oliver Kellner, Autoren des Buches "Seewolf & Co", gestaltete Booklet aufschlussreiche Informationen über die Entstehungsgeschichte und ein Interview mit Darsteller Rüdiger Bahr sowie Erinnerungen des ZDF-Redakteurs Alfred Nathans sind auch vorhanden. Vorbildlich! |
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Bonusmaterial
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