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"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit - Rogue Cut" ist ein nie zuvor gezeigter Extended Cut des Films - mit zusätzlichen 90 Minuten brandneuen, spektakulären Bonusmaterial, die teifer in das X-Men-Universum blicken lassen als je zuvor. Rouge (Anna Paquin) kehrt zurück, als sich die Helden der X-Men-Trilogie mit ihren jüngeren Ichs aus "X-Men - Erste Entscheidung" zusammentun, um gemeinsam gegen die gefährlichen Sentinel Roboter zu kämpfen, die unerbitterlich Jagd auf Mutanten und Menschen machen.
Kurzbeschreibung Erlebe das ultimative X-Men-Abenteuer mit den Charakteren aus der original Blockbuster-Trilogie, die sich mit ihren jungen Ichs aus X-Men: Erste Entscheidung verbünden, um die Zukunft der Mutanten, aber auch der Menschen zu retten. Die X-Men sehen sich mit der bisher gefährlichsten Bedrohung konfrontiert. Um die Apokalypse abzuwenden, müssen sie die Vergangenheit verändern, doch von allen Mutanten ist Wolverine der einzige, der eine Zeitreise überleben kann. So lässt er sich in die Vergangenheit schicken, um dort den alles entscheidenden Kampf zu führen.
Movieman.de REVIEW: Viel Wirbel entstand nach der Bekanntgabe, dass Bryan Singer nach "X-Men" und "X-Men 2" erneut auf dem Regiestuhl Platz nehmen und auch "seine" Mutanten mitbringen und sie mit den jüngeren Versionen aus "X-Men Erste Entscheidung" vereinen wird. Zwei Sachen waren also von Anfang an klar: a) Die Besetzung wird prominent und zahlreich sein und b) man darf mit jeder Menge Action rechnen.Und genau so kam es nun auch. "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ist Popcorn-Kino mit coolen Effekten, großartigen Stunts, jeder Menge Humor (auch für langjährige "X-Men"-Fans gibt es den ein oder anderen Insider-Gag) und zahlreichen Mutanten aus der ersten X-Men-Trilogie wie Wolverine, Storm, Rogue, Kitty Pryde und Iceman.Aber auch neue Mutanten sind mit von der Partie. Hier ist aus den Zukunftsszenen vor allem Bingbing Fans "Blink" hervorzuheben, die als Fähigkeit das Computerspiel "Portal" sozusagen in echt spielen kann, und in den Vergangenheitsszenen übertrifft Evan Peters (TV-Serie "American Horror Story") als superschneller Pietro Maximoff alias Quicksilver sämtliche Erwartungen. Es gibt eine Superzeitlupenszene mit ihm, die fast alleine schon das Kinoticket wert ist.Während "X-Men: Erste Entscheidung" noch viel Wert darauf gelegt hat, tief in die Figuren von beispielsweise Charles Xavier, Erik Lehnsherr, Mystique und Beast einzutauchen und ihre innere Zerrissenheit zu zeigen und den Beginn und das Ende von Freundschaften, muss nun alles möglichst kurz abgehandelt werden, um genug Zeit für Action, Action und nochmal Action zu haben. Dabei bleiben das Herz und die Seele des Films ein wenig auf der Strecke und die Charaktere gehen einem nicht mehr so unter die Haut wie im Vorgängerfilm. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern. Auch wenn James McAvoy ("Charles Xavier") und Michael Fassbender ("Erik Lehnsherr aka Magneto") dieses Mal nicht aus dem Vollen schöpfen können, setzen sie das, was ihnen das Drehbuch vorgibt, erneut großartig um. Das gilt auch für Hugh Jackman, der durch und durch "Wolverine" ist, Jennifer Lawrences ("Die Tribute von Panem") Badass Anti-Heldin "Mystique" und Nicholas Hoults "Beast". Tadellos natürlich auch die Auftritte der beiden Sirs Patrick Stewart und Ian McKellen , auch wenn sie nur ab und an mal kurz zu sehen sind und nicht so intensiv miteinander agieren dürfen, wie man es sich wünschen würde. Fazit: Actionreiches Popcorn-Kino mit großartigen visuellen Effekten. Ein ordentlicher Mutanten-Blockbuster, der Lust auf den nächsten Teil macht, nämlich "X-Men: Apocalypse" (Kinostart: Mai 2016). Wer möchte: Es gibt noch eine kurze zusätzliche Szene, die einen Ausblick auf die Fortsetzung gibt. Dafür muss man jedoch tatsächlich den ewig langen Abspann bis zum Schluss durchstehen.
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