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Handlung
Im Jahr 1933 verlässt der Afroamerikaner Jesse Owens seine Heimatstadt Cleveland, wobei er seine Freundin Ruth und die gemeinsame Tochter zurücklassen muss, und beginnt ein Studium an der Ohio State University. Schnell entdeckt der dortige Trainer Larry Snyder in Owens’ enormer Schnelligkeit dessen besonderes sportliches Talent. Owen avanciert schon bald zum Leichtathlet-Superstar und bricht alle Rekorde. Allerdings macht ihm auch der Trubel um seine Person immer wieder zu schaffen.
Im Jahr 1936 stehen dann auch die Olympischen Spiele in Deutschland an, aber Owens ist unentschlossen, ob er wirklich daran teilnehmen will. Unter der Anleitung seines Coaches Larry Snyder trainiert er und wird auch wirklich zugelassen. Während sich Owens mittlerweile darauf freut, wird ein Boykott der Spiele im Nazi-Deutschland diskutiert. Allerdings setzt sich der Leiter des Olympischen Komitees, Avery Brundage, gegen den Boykott ein, um den Deutschen zu zeigen, dass auch Sportler anderer Nationen und Hautfarben große Leistungen hervorbringen können, und will damit der Diktatur einen Spiegel vorhalten, allen voran dem Organisator der Spiele, Joseph Goebbels. Brundage reist nach Berlin, um vor Ort die politische Lage zu sondieren und Gespräche mit den zuständigen Organisatoren und Beamten zu besprechen. Brundage legt auf Grundlage seiner gemachten Beobachtungen seinem Komitee einen Bericht vor, in dem er eine Teilnahme der Vereinigten Staaten an den Spielen ausdrücklich empfiehlt. Das Land sagt darauf hin seine Teilnahme zu.
Als die Spiele beginnen und Owens auch noch im Berliner Olympiastadion vor den Augen von 100.000 Zuschauern eine Goldmedaille im 100-Meter-Lauf gewinnt, wird er zu einer politischen Symbolfigur, weil er beweist, dass die Rassenlehre der Nazis falsch ist. Eingefangen wird dieser Moment von der Regisseurin Leni Riefenstahl, die die sportlichen Ereignisse in Berlin mit ihrer Kamera dokumentiert und aus den Aufnahmen ihren Propaganda-Film Olympia schafft.
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