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ie Menschheit ist dem Untergang geweiht. In der Science-Fiction ist das ein Schlüsselthema. Eine der häufigsten Ursachen ist der Angriff außerirdischer Mächte. So auch in „Revolt“, der hierzulande mit dem etwas dümmlichen TitelMaschinenland – Mankind Down“ bedacht wurde. Die südafrikanisch-britische Koproduktion, eine muntere Motivsammlung von „Krieg der Welten“ über „Terminator“ bis „District 9“, zeichnet vor ungewohnter Kulisse ein eindringliches Bild der Zerstörung. Denn statt den USA ist diesmal Kenia, die Wiege der Menschheit, Schauplatz des letzten Aufbäumens gegen einen schier übermächtigen Feind aus dem All. Woher der kommt, bleibt ungeklärt. Die von ihm ausgehende Destruktionskraft wird hingegen gleich in den ersten Momenten des Films deutlich: Menschen rennen panisch um ihr Leben, Soldaten leisten verzweifelte Gegenwehr, Körper werden von Energieblitzen pulverisiert. Einer, der Widerstand leistet, ist Elitekämpfer Bo (Lee Pace, „Der Hobbit“). Nach einer Explosion erwacht er ohne Erinnerung in einem Gefängnis. Dort trifft er auf Zellennachbarin Nadia (Bérénice Marlohe, „James Bond 007: Skyfall“), eine versprengte Ärztin. Mit ihr trotzt er fortan der Gefahren des endzeitlichen Szenarios. Mal sind es die zweibeinigen Kampfdrohnen, die vor allem in den Städten Jagd auf Überlebende machen, in anderen Fällen marodierende Banden.
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