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Produktbeschreibungen Washington 1980: Der zügellose Kongressabgeordnete Charlie Wilson (Tom Hanks), die texanische Millionärin Joanne Herring (Julia Roberts) und der zynische CIA-Agent Gust Avrakotos (Philip Seymour Hoffman) starten im Alleingang die größte Geheimoperation der Weltgeschichte. Mit viel Geld, List und einer talentierten Bauchtänzerin beginnt das kuriose Trio seinen Kampf gegen die Rote Armee, die gerade in Afghanistan
Amazon.de Politische Filme über Verhandlungen im Hinterzimmer müssen weder trocken noch schwer verdaulich sein, wie Der Krieg des Charlie Wilson beeindruckend beweist. Basierend auf der wahren Geschichte über den Frauenhelden und Kongressabgeordneten Wilson, der in den Achtziger Jahren den afghanischen Widerstand gegen die sowjetische Invasion finanzieren wollte, wird der Film vorangetrieben durch seine flotte Stimmung und ein knackiges Drehbuch des "West Wing"-Autoren Aaron Sorkin. Wilson, gespielt von Tom Hanks (der auch mitproduzierte), ist der perfekte Held für eine solche Geschichte, denn an ihm gibt es nichts Perfektes oder Heroisches: er ist ein arschkneifender, Drinks schlürfender Herumtreiber, der eine radikale Haltung entwickelt, als er den Afghanen gegen deren mächtigen Angreifer helfen will. Ihm zur Seite stehen eine rechts orientierte, antikommunistische Texanerin (Julia Roberts), die ein Talent für das Auftreiben von Geldern besitzt und ein sardonischer CIA-Mitarbeiter (Philip Seymour Hoffman, der allen anderen die Show stiehlt), der all jene sozialen Umgangsformen vermissen lässt, welche Wilson im Überfluss besitzt. Sorkins synkopierte Dialoge liefern den perfekten Ansatzpunkt für Regisseur Mike Nichols, welcher genau weiß, wie man solch eine politische Komödie zum Laufen bringt (erstaunlicherweise entfaltet sich die komplizierte Geschichte in gerade einmal neunzig Minuten).--Robert Horton
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