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Produktbeschreibungen Italien, Herbst 1944: Der Zweite Weltkrieg hat die Toskana erreicht. Die Deutsche Wehrmacht hat ihre letzte Verteidigungslinie errichtet, um den Vormarsch der Alliierten aufzuhalten. Die 92. Infanterie-Division der US-Armee versucht, diese Stellung am Serchio-Fluss zu durchbrechen.
Unter ihnen sind die vier afroamerikanischen "Buffalo Soldiers" Hector, Stamps, Bishop und Sam. Während eines Angriffs werden sie von ihrer Einheit abgeschnitten und retten einen italienischen Jungen, den sie in ein nahegelegenes Dorf bringen. Dort erfahren Sie etwas, das ihnen in ihrer Heimat verwehrt wird: Gleichberechtigung, Menschlichkeit und Respekt. Gemeinsam mit Partisanen und den Einwohnern des Dorfes bereiten sie sich auf den kurz bevorstehenden Gegenangriff der Wehrmacht
Movieman.de Spike Lees Film BUFFALO SOLDIERS '44 ist interessant und wichtig, aber nicht ohne Makel. Das Problem des Films ist, dass er zu lang gezogen ist. Lee versucht zu vielen Figuren und zu vielen Subplots gerecht zu werden. Dadurch mäandert der Film immer wieder und verliert seinen Fokus. Aber dann gibt es Momente purer Brillanz. Es sind diese Momente und Sequenzen, die im Gedächtnis haften bleiben. Der Film beschäftigt sich mit einer hoch interessanten Frage. Wieso kämpft man für ein Land, in dem man nur Bürger zweiter Klasse ist? Es gibt hier eine bezeichnende Szene, in der zwar Nazi-Kriegsgefangene in einer Eisbar bedient, aber farbige Soldaten der Örtlichkeit verwiesen werden. Der Film liefert verschiedene Antworten, warum die Soldaten dennoch ihren Dienst verrichten. Eine davon ist, weil sie an eine bessere Zukunft glauben. Und diese Zukunft beginnt in Italien, wo sie erstmals etwas erleben, das es in ihrer Heimat niemals gab. Die Rahmensequenz des Films gehört übrigens auch zu den Teilen, die nicht notwendig gewesen wären. Fazit: Ein interessanter Film, dem ein etwas besserer und fokussierterer Schnitt gut getan hätte. Moviemans Kommentar zur DVD: Die Farben sind gut gestaltet. Man hat hier eine farbliche Choreographie, die für die Zeit, in der der Film spielt, gut funktioniert. Das gilt umso mehr, da der 1983 spielende Anfang deutlich anders aussieht. Rauschen ist in zu starker Form vorhanden und stört vor allem bei dunkleren Sequenzen. Der Kontrast ist nicht immer perfekt tariert. Manchmal ist es bei Haaren so, dass die schwarze Fläche kaum konturiert ist. Die Schärfe ist gut, aber nicht überragend. Bisweilen fallen Doppelkonturen auf. Die Dialoge sind störungsfrei zu verstehen. Das Original ist dabei etwas leiser, vielleicht natürlicher, aber darum auch schwerer zu verstehen. Umgebungsgeräusche gibt es hier sowohl im Kleinen wie im großen. Das Geräusch von Grillen oder Vögeln ist zu hören, wenn man ruhigere Momente vor sich hat. Bei den Kampfszenen schlagen Kanonenschüsse mit tiefem Bass ein und hallen fort. Der Soundmix ist sehr gediegen. Neben dem Trailer gibt es vier entfallene Szenen, die für den Film nicht nennenswert sind. Außerdem ist ein Essay enthalten, der vorgelesen wird und sich mit den historischen Hintergründen beschäftigt. --movieman.de
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