|
Amazon.de Regisseur Walter Hill, bestens bekannt für Filme über echte Männer und Gewalt, ist mit seinem Quasi-Remake von Akira Kurosawas Samurai-Klassiker Yojimbo - der Leibwächter gewaltig ins Straucheln geraten. Last Man Standing mag ambitioniert sein, er ist aber nicht wirklich spannend. Die Geschichte entspricht essenziell der von Kurosawa, nur wurde sie aus Japan in eine staubige kleine Stadt im Texas der 30er Jahre verlegt, wohin es zwei Gangsterbanden aus Chicago verschlagen hat, die in einem brüchigen Waffenstillstand nebeneinander leben. Bruce Willis spielt nun einen einsamen Outlaw, der sich beiden Gangs anschließt und sie gegeneinander ausspielt, denn er hat eigene Pläne. Schließlich ist er nicht zufällig nach Texas gekommen. So eskaliert die Gewalt hin zum blutigen Höhepunkt. Neben Willis spielen Christopher Walken, David Patrick Kelly und Michael Imperioli die Hauptrollen in diesem einsamen, alles verwüstenden Gangsterkrieg. Fans von Gangsterfilmen wollen Filme wie diesen sehen. Hill hat seinen virtuosen Inszenierungsstil perfekt in die von ihm fast schon märchenhaft erzählte Geschichte eingebracht. Der fehlende Humor aber killt beinahe den Film, denn ohne Humor wirkt er einfach nur düster. Dies reicht nicht aus, um Spannung oder Tempo zu erzeugen. --Jeff Shannon
Produktbeschreibungen Ein schmutziges Kaff an der mexikanisch-texanischen Grenze. Zwei brutale Gangsterbanden haben hier das Sagen und schicken jeden in die Wüste, der ihren Geschäften im Wege steht. Die restlichen Einwohner verkriechen sich voller Angst in ihren Häusern. Eines Tages kommt der geheimnisvolle Fremde Smith in den Ort. Um schnell an Geld zu kommen, bietet er sich sowohl der einen als auch der anderen Bande als Söldner an und spielt beide Seiten in einem perfekt geplanten Täuschungsmanöver gegeneinander aus. Es kommt zum entscheidenden tödlichen Kampf - und es wird nur einen geben, der ihn überlebt...
|