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Kurzbeschreibung Mehrere Jahre lang war der Mann aus Stahl verschollen jetzt kehrt er in dem monumentalen Action-Abenteuer Superman Returns auf die Erde zurück und erlebt ein mitreißendes neues Kapitel in der Saga eines der beliebtesten Superhelden der Welt. Während ihm ein alter Feind ein für alle Mal seine Kräfte rauben will, muss Superman betrübt einsehen, dass seine geliebte Lois Lane ein neues Leben begonnen hat. Oder doch nicht? Superman wird nicht gerade mit offenen Armen empfangen: Wie soll er die Distanz zwischen sich und Lois überwinden? Und wie findet er einen Platz in der Gesellschaft, die inzwischen ohne ihn auskommt? Superman liebt diese Welt, und er muss sie vor einer vernichtenden Katastrophe bewahren bei der Lösung dieser existenziellen Aufgabe muss er sich in den Tiefen des Ozeans ebenso bewähren wie in den endlosen Weiten des Weltalls.
Amazon.de Wenn Richard Donners Film Superman aus dem Jahre 1978 die Zuschauer glauben ließ, dass ein Mensch fliegen kann, dann erinnert Bryan Singers Folgefilm Superman Returns aus dem Jahre 2006 einen daran, dass ein Superheldenfilm in der Lage ist, den menschlichen Geist zu erheben. Superman (gespielt von dem Newcomer Brandon Routh) kehrt zur Erde zurück, nachdem er fünf Jahre lang vergeblich nach seinem zerstörten Heimatplaneten Krypton gesucht hatte. Als sein Alter Ego Clark Kent ist er sehr darauf bedacht, zu seinem Job beim "Daily Planet" zurückzukehren und Lois Lane (Kate Bosworth) wieder zu sehen. Lois hat sich jedoch weiter entwickelt: sie hat mittlerweile einen Verlobten (James Marsden), einen Sohn (Tristan Leabu) und einen Pulitzer Preis, den sie für ihren Artikel "Weshalb die Welt Superman nicht braucht" erhielt. Als wäre das nicht genug, plant Supermans alter Erzrivale Lex Luthor (Kevin Spacey) die größte Landübernahme der Geschichte. Bryan Singer, der unter Comic-Heft-Freunden für seine Arbeit an den X-Men-Filmen einen guten Eindruck hinterließ und für Kevin Spacey auch bei Die üblichen Versächtigen als Regisseur tätig war, erweist dem ältesten Superhelden der Welt seinen Respekt und lässt ihn zugleich in einem neuen Blickwinkel erscheinen. Er leiht sich die großartige Titelmusik von John Williams und die Stimme von Marlon Brando als Jor-El, und die Geschichte, die von Singers X-Men-Mitarbeitern Michael Dougherty und Dan Harris stammt, erscheint wie eine Art Fortsetzung der ersten beiden Superman-Filme (vorausgesetzt, man ignoriert, dass es jemals einen Teil drei und vier gab). Die humorvollen und romantischen Anklänge verleihen dem Film Herz, Singers Art-Deco-Metropolis ist oftmals atemberaubend, Spacey wirkt als Lex Luthor sowohl lustig als auch bösartig, und Parker Posey hat als Luthors Gespielin Kitty die besten Sprüche drauf. Aber Kate Bosworth wirkt mit ihren dreiundzwanzig Jahren zu jung als Lois, nachdem fünf Jahre vergangen sind. Es ist auch nett, Noel Nell, Jack Larson (beide aus der klassischen US-Serie "The Adventures of Superman" aus den fünfziger Jahren) und Eva Marie-Saint zu sehen. Superman Returns ist eines jener Projekte, an dem scheinbar ewig herumgefeilt wurde, aber es war das Warten wert – es ist der beste Superheldenfilm seit Spiderman 2 und Die Unglaublichen.
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